Mind-Body-Move
Sie leiden an einer depressiven Störung und brauchen rasche Hilfe? Mind-Body-Move ist eine ambulante Therapie die möglicherweise hilfreich sein kann.
Die Depression ist eine Erkrankung, die mit einem hohen Leidensdruck für Betroffene und Angehörige verbunden ist. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, eine Depression zu behandeln. Die LWL-Klinik Dortmund bietet im Rahmen eines Forschungsprojektes eine achtwöchige ambulante Therapie an. Die Psychotherapieverfahren kommen dabei entweder aus dem Bereich Bewegung / Tanz / Körper-Psychotherapie oder aus dem Bereich Achtsamkeit. Die Gruppensitzungen finden einmal wöchentlich statt. Sie werden von erfahrenen Therapeut:innen begleitet.
Die Therapieplätze im sog. Bereich „Mind-Body-Move“ können sofort vergeben werden. Da es sich um ein Forschungsprojekt handelt, ist die Teilnahme völlig kostenlos und wird auch nicht mit den Krankenkassen abgerechnet.
Kontakt: depressionstherapie@lwl.org
Dr. Bianca Überberg, Leiterin Wissenschaftsbereich: 0231 4503- 2673
p.s.: Erste Ergebnisse der Studie konnten wir im Rahmen einer Posterpräsentation auf dem DGPPN-Kongreß im November 2021 der Fschöffentlichkeit vorstellen.
Projekte
Aktuelle Studien
Die LWL-Klinik Dortmund führt eigenständig oder in Kooperation (z.B. Ruhr-Universität Bochum, u.a.) Forschungsprojekte durch. Beispielhaft sind auf dieser Seite, neben der oben erwähnten Mind-Body-Move-Studie, vier weitere aktuelle, in der LWL-Klinik Dortmund durchgeführte Studien aufgeführt. Über weitere Studien kann Ihnen das Wissenschaftssekretariat genauere Auskünfte geben.
Belastungen durch COVID-19 in der Psychiatrie – Das psychische Befinden von PatientInnen und Fachpersonal während der Pandemie
Der Anstieg psychischer Belastungen lässt einen Zuwachs an einem psychologisch-psychiatrischen Behandlungsbedarf vermuten, der somit auch psychiatrische Einrichtungen durch das Coronavirus vor besondere Herausforderungen stellt. Im Rahmen dieser Studie werden PatientInnen der LWL-Klinik Dortmund mit Depression bzw. Schizophrenie, Fachpersonal der LWL-Klinik Dortmund mit vs. ohne regelmäßigen Patientenkontakt anhand eines Fragebogens zu ihrem psychischen Befinden während der Pandemie befragt. Zudem soll untersucht werden, ob Persönlichkeitsmerkmale wie z.B. Optimismus und Pessimismus, Kontrollüberzeugungen sowie soziodemographische Merkmale einen Einfluss auf die Bewertung der Auswirkung/die individuelle Belastung durch die Coronakirse haben.
Toleranz des medizinischen Fachpersonals gegenüber psychisch Erkrankten - Ein Vergleich zwischen einer somatischen und einer psychiatrischen Klinik
Im Rahmen der hier vorgestellten Untersuchung steht das als stigmatisierend geltende Merkmal der „psychischen Erkrankung“ im Fokus. Ein international verwendeter validierter Fragebogen wird eingesetzt, um die Unterstützungsbereitschaft in alltagsrelevanten Aspekten gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen vom Klinikpersonal zu messen. Hier soll der Einfluss der Bedeutung der persönlichen Erfahrung mit psychischen Krankheiten untersucht werden.
Zuhause stationär – Evaluation der stationsäquivalenten Behandlung (StäB) der LWL-Klinik Dortmund
Die stationsäquivalente psychiatrische Behandlung (StäB) ist eine Krankenhausbehandlung im häuslichen Umfeld durch mobile fachärztlich geleitete multiprofessionelle Behandlungsteams. In der LWL-Klinik Dortmund stehen seit April 2019 19 Plätze für StäB zur Verfügung. Im Rahmen der Studie soll die Evaluation dieses Versorgungsmodells erfolgen.
Psychiatrische Konsile am Allgemeinkrankenhaus – eine retrospektive Analyse von Patientenakten
Die Konsiliarpsychiatrie ist lokal unterschiedlich organisiert. In Dortmund sind konsiliarpsychiatrisch drei Leistungsanbieter tätig, u.a. die LWL-Klinik Dortmund. Insgesamt gibt es jedoch nur einige wenige empirische Untersuchungen im deutschsprachigen Raum, die sich mit dem hier etablierten System der konsiliarpsychiatrischen Tätigkeit auseinandersetzen. Die durchgeführte Studie soll empirischer Daten zur Abbildung und Weiterentwicklung der Konsiliarpsychiatrie liefern.
Arzt-/Klinikbewertungsportale - Umgang mit Meinungen aus vier verschiedenen Perspektiven
Eine Posterpräsentation für den DGPPN-Kongress im November 2021