DGPPN2023

Wie in jedem Jahr waren auch 2023 Kolleginnen und Kollegen mit Poster und Vorträgen auf dem DGPPN-Kongress vertreten.

Frau Dr. Bianca Ueberberg stellte auf ihrem Poster den Umgang und die Meinungen zu Klinikbewertungsportalen vor. Trotz Skepsis gegenüber Bewertungen im Internet konnte sie feststellen, dass Bewertungsportale vermehrt genutzt werden und Bewertungen auch zur Verbesserung der Behandlung führen können.

Poster zu Klinikbewertungsportale auf dem DGPPN

Oberärztin M. Jurecka berichtete über die Toleranz gegenüber psychisch kranken Menschen und verglich Neurologie und Psychiatrie. Fachpersonal aus der Psychiatrie war in ihrer Untersuchung toleranter.

Poster zu Tioleranzverhalten Psychiatrie-Neurologie

Der Körperpsychotherapeut Uwe Hillebrandt stellte die Körperpsychotherapie als ein wirksames Instrument zur Behandlung von Depressionen vor. Die subjektive Beeinträchtigung aller Probanden besserte sich ebenso wie die depressive Symptomatik.

Vorträge

In diesem Jahr waren Chefarzt Uwe Johansson, die Psychologen Fine Kullmann und Niklas Lübbeling sowie Choreosophrologin Monica Fotescu-Uta und Oberarzt Hans Joachim Thimm mit Vorträgen vertreten.

Uwe Johansson stellte seine Arbeit zum Schlaftracking vor und berichtete über die Korrelation zwischen subjektiver und objektiver Schlafqualität sowie über die altersspezifische Sensibilität für Schlafstörungen bei depressiven Patientinnen und Patienten. Fine Kullmann wies eindrucksvoll nach, dass eine 10-tägige Kurzzeittherapie in der Krisentagesklinik in depressiven Krisen eine wirkungsvolle Behandlungsform darstellt. Choreosophrologin Monica Fotescu-Uta und Oberarzt Hans Joachim Thimm zeigten in ihrem Symposium einen beachtenswerten Film: "Tanz trifft Seele" und berichteten über die Entwicklung von einer Tanzveranstaltung zu einer neuen Therapieform, der Choreosophrologie. Niklas Lübbeling stellte die Auswirkungen des Konzepts der "offenen Türen" auf Zwangsmaßnahmen in einem Prä-Postvergleich vor. Offene Türen, so zeigen Lübbelings Ergebnisse, können zu einer Verringerung der Zwangsmaßnahmen beitragen und zu einer Verbesserung der therapeutischen Beziehung sowie zu einer besseren Behandlungszufriedenheit führen.