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Auf einer Bühne an einem beleuchtetem Tisch sitzt ein Mann lesend. Vor ihm zahlreiche interessierten aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer

Veranstaltungen

Unsere Veranstaltungen haben sehr unterschiedliche Formate. Wir bieten der Öffentlichkeit wie auch der Fachöffentlichkeit zahlreiche Events, Symposien und Gesprächsrunden zu psychiatrischen Themen. Eine Übersicht über Themen und Termine finden Sie auf dieser Seite.

Landhaus Lesungen

Psychiatrisch relevante Themen finden sich allenthalben in der Deutschen Literatur. Im Rahmen der Landhaus Lesungen in der LWL-Klinik wollen wir solchen Literaten, die sich in ihren Werken mit sich und ihrer eigenen Seele auseinandersetzen, einen Raum geben.

 

Die Landhaus-Lesungen in der LWL-Klinik Dortmund sind schon seit Jahren ein großer Erfolg. Zu den 6-wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen kommen meist zahlreiche Zuhörer und Zuhörerinnen. Sie haben Gelegenheit ausführlich mit den Lesenden zu sprechen und zu diskutieren.

Im Landhaus Zwei, einem Stationsgebäude aus dem Jahre 1895, also aus dem Gründungsjahr der LWL-Klinik Dortmund, hatten wir für die Lesungen einen Raum gefunden. Längst sind die Räumlichkeiten dort dem großen Andrang nicht mehr gewachsen. Inzwischen treffen wir uns im Sport und Begegnungszentrum der LWL-Klinik Dortmund. Wir laden Sie recht herzlich ein, sich mit Literatur und Psychiatrie auseinander zu setzen.

Joe Bausch in der LWL-Klinik Dortmund

"Der Serientäter kommt zurück" ist der Titel der Veranstaltung, denn der bekannte "Knastarzt" und TV-"Tatort-Pathologe" Joe Bausch kommt seit vielen Jahren in die LWL-Klinik Dortmund und begeistert das Publikum mit seinen Lesungen. Am Dienstag, 6. Februar, liest er Passagen aus seinen drei Büchern und erzählt von seinem bewegten Leben und von Erlebnissen mit Straftätern.

Ob in "Knast", "Gangsterblues" oder "Maxima Culpa", in Joe Bauschs Büchern geht es um "echte" Verbrechen und "echte" Verbrecher. Im Rahmen der Landhaus-Lesungen liest der Arzt und Schauspieler, der vielen von uns seit Jahrzehnten als glatzköpfiger "Tatort"-Pathologe bekannt ist, in der Klinik Dortmund des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und geht mit den Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung ins Gespräch. "Vielleicht ist eine Eintrittskarte ja auch ein schönes Weihnachtsgeschenk oder etwas für den Adventskalender", sagt Angelika Herstell, die als Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit der Klinik die Veranstaltung organisiert.

Karten für die Lesung (6 Euro) gibt es ab dem 4. Dezember in der Buchhandlung "dreesen-lesen" in Dortund-Brackel (Brackeler Hellweg 136), im Unverpacktladen "Frau Lose" (DO, Rheinische Straße 24, Achtung: Öffnungszeiten bitte im Internet nachschauen), und im Klinik-Café "Big Apple" auf dem Gelände der LWL-Klinik.

Wann und wo? Joe Bausch, LWL-Klinik Dortmund, 6. Februar, 19 Uhr, 6,- €, Marsbruchstraße 176 

 

DIE VERANSTALTUNG IST LEIDER AUSVERKAUFT!

Trialog Gespräche

Auf Augenhöhe, gleichberechtigt sollen Betroffene, Angehörige und Behandler:innen miteinander ins Gespräch kommen. Denn alle Erfahrungen, welche Beteiligte mit psychischen Erkrankungen machen sind gleich wichtig und immer hilfreich.

Die Klinik lädt herzlich zum Trialog ein. In Abendveranstaltungen werden die Trialog-Gespräche stattfinden.

"An diesen Abenden geht es nicht vorrangig um Infos, die wir geben, sondern um das Gespräch, den Austausch miteinander, um das Erfahrungen-Teilen", sagt Pflege-Entwickler Matthias Pauge. "Das sind keine klassischen Infoabende." Zu Wort kommen neben den Gästen, ob Angehörige oder Betroffene, auch Therapeut:innen, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen, Ärzt:innen, Pfleger:innen und Genesungsbegleiter:innen der LWL-Klinik Dortmund. Die Genesungsbegleiter arbeiten als ehemals selbst Erkrankte auf unterschiedlichen Stationen der Klinik und sind sozusagen "Mittler" zwischen Betroffenen und Behandlungs-Profis. Sie können viel über ihr eigenes Erleben der jeweiligen Erkrankung berichten.


Die Trialoge finden zu Themen aus den Bereichen Depression, Psychose und Sucht statt. Veranstaltungsort ist das Sport- und Begegnungszentrum auf dem Klinikgelände, der Eintritt ist frei.  Uhrzeit: 18 - 20 Uhr.

 

Themen und Termine

Gegenwärtig wird die neue Trialogreihe geplant. Sie wird nach den Sommerferien beginnen. Bitte beachten Sie die GpHinweise auf dieser Seite.

Gesprächsabend zum Thema Körperpsychotherapie

In einer psychischen Krise verlieren wir oft die Sprache. Es fehlen aber nicht nur die Worte. Ebenso schlimm ist der Verlust der Körpersprache. Der größere Teil unserer Kommunikation vermittelt sich über Körpersprache, Körperpsychotherapie, Musik- und Tanztherapie und die Choreosophrologie bringen uns die Körpersprache zurück. Gleichzeitig bessern diese Verfahren unsere psychische Befindlichkeit. 
 

Oberarzt Hans Joachim Thimm gibt einen Einblick in die unterschiedlichen Verfahren und zeigt ihren Einfluss in der Behandlung auf.


Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 5. März 2024, von 18:00 bis 20:00 Uhr im Sport- und Begegnungszentrum der LWL-Klinik Dortmund, Marsbruchstraße 179,  statt. Der Eintritt ist frei.

Cinematrie

Filme aus der Psychiatrie und über die Psychiatrie.

Schon lange setzt sich die Filmkunst mit psychiatrischen Themen auseinander. Wir in der Psychiatrie setzen uns mit der Filmkunst auseinander. Schauen wir gemeinsam wie uns Filmschaffende sehen. Pfarrerin Anke Thimm und Franziska Beuschel als erfahrene Oberärztin stehen als Gesprächspartnerinnen zur Verfūgung.

 

Nächste Veranstaltung: Bipolar-hautnah am Mittwoch, 28. Februar 2024, 18 Uhr, Auferstehungskirche der LWL-Klinik Dortmund, Marsbruchstraße 179, Dortmund-Aplerbeck, Eintritt frei

Etwa 3% der Bevölkerung in Deutschland sind von der Bipolaren Störung betroffen. Das entspricht in etwa 2,5 Millionen Menschen.

Im Film von Andrea Rothenburg geht es um die Juristin Jutta Berger, den Musiker und TikToker Erik Ray Formosa und den Künstler Andreas Schmidt. Sie klären eindrucksvoll und mit Unterstützung von Angehörigen und über die Bipolare Störung und das Leben mit den Ups & Downs auf.

Was ist eine Bipolare Störung? Ist sie heilbar? Wie kann man mit ihr leben? Was macht die Erkrankung mit den Betroffenen und ihren Angehörigen? Was kann helfen?

Der Film "bipolar hautnah" wurde von Psychiatrie-Filme im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) produziert. Die DGBS und Filmemacherin Rothenburg tragen mit diesem Film die Bipolare Störung in die Öffentlichkeit und zeigen den Betroffenen und ihren Angehörigen, dass es Hilfe und Wege gibt, mit der Erkrankung zu leben. Eine prominente Unterstützerin im Film ist die Schauspielerin Eleonore Weisgerber, die die Stiftung „in Balance“ gegründet hat.

Nach dem Film gibt es die Möglichkeit zu Austausch und Gespräch mit der Klinik-Pfarrerin Anke Thimm, dem Psychiater Gifty Kurian und der Genesungsbegleiterin und Bipolar-Erfahrenen Monika Weisbauer.

 

PsychiARTrie

Die Kunst in der Psychiatrie spielt in der Therapie eine große Rolle. Regelmäßige Kunstausstellungen mit Werken von namhafter Künstler aber auch mit Werken unsere Patientinnen und Patienten beweisen dies eindrucksvoll.

Psychiatrie und Kunst, das behaupten nicht wenige, sind eng miteinander verwoben. Besonders die bildende Kunst ist eine Ausdrucksform, welche sich nicht der Sprache bedienen muss. Wo Worte fehlen, nutzen unsere Kunsttherapeuten den künstlerischen Ausdruck als einen Weg, das Unaussprechliche anders zu formulieren. Bildende Künstler sprechen unsere Affekte an und sind uns auf diese Weise über ihre Werke nahe.

Es liegt nahe, dass die Psychiatrie der Kunst ihre Türen öffnet und sich von der Kunst anrühren lässt. Kunst spricht Menschen an, ob krank oder gesund, sie berührt uns mit ihren Mitteln, regt uns an, lässt uns mitschwingen.

Die LWL-Klinik öffnete der Kunst erneut ihre Türen und zeigte im Rahmen einer zweiwöchigen Ausstellung vom 18. August bis zum 28. August täglich in dem ehemaligen  Stationsgebäude Haus 26, viel beachtete Werke bildender Künstler aus Dortmund. 

 

Titel des Veranstaltungsprospektes Dachboden-Vernissage. Es zeigt Bilder der Künstlers auf dem Dachboden.

Dachboden- Vernissage

Bilder von Walter Liggesmeyer auf dem Dachboden eines 120 Jahre alten Klinikgebäudes ausgestellt.

Motiv aus der Ausstellung: Aus der Depression

Aus der Depression

Depressiv erkrankte üben sich eindrucksvoll in bildnerischer Kunst

Mehrere Frauengesichter abstrakt dargestellt.

Frauen

Bilder der Psychiatrie-Krankenschwester Annelore Philips.

Gezeichneter Löwenkopf.

Wilde Tiere

Filzstiftzeichnungen wilder Tiere von W. Friedrich.

Auzsstellungsheft mit einem Cartoon von R. Alf.

Cartoons

Renate Alf und Ihre Cartoons zur Borderline Störung

Ein Bild eines Patienten. der in den 50er Jahren stationär behandelt wurde.

Der wahre Weg

Richard Z.: Der wahre Weg.