LWL-Klinik ist Kooperationspartner der HSG
An der Hochschule für Gesundheit (HSG) in Bochum kann man seit Semesterbeginn den Studiengang Pflege nach dem neuen Berufsgesetz studieren. Am Ende des Studiums steht der Bachelor-Abschluss. Die LWL-Klinik Dortmund ist jetzt Kooperationspartner der HSG und lädt die Studierenden ein, ihre praktischen Einsätze in der Aplerbecker Psychiatrie zu machen.
Auch die LWL-Klinik Dortmund fördert die Akademisierung in der Pflege und will sich aktiv am Wissenstransfer beteiligen. In der psychiatrischen Klinik in Dortmund-Aplerbeck arbeitet bereits neben examinierten Pflegekräften auch Pflegepersonal mit Hochschulabschluss, das sich u.a. mit aktuellem evidenzbasierten Wissen befasst und dies für die Kolleginnen und Kollegen nachvollziehbar und umsetzbar aufbereitet und mit ihnen diskutiert.
Yvonne Auclair ist die Pflegedirektorin der Klinik, die diese Entwicklung vorantreibt: "Von Gesundheits- und Krankenpflegerinnen -und Pflegern wird heute einiges verlangt. Sie müssen fundierte medizinische Kenntnisse haben und zwischenmenschlich empathisch sein, sich möglichst lebenslang fortbilden und sich offen für neue Entwicklungen zeigen. Wir fördern diesen Trend und ermöglichen unseren Beschäftigten zahlreiche Fortbildungen. Auch die jungen Leute, die jetzt an der HSG in Bochum studieren, können bei uns einen Teil ihrer Praktika absolvieren."
Prof. Dr. Markus Zimmermann, Professor für pflegerische Versorgungsforschung und Gründungsdekan an der HSG Bochum, freut sich über die Zusammenarbeit mit der LWL-Klinik Dortmund: „Auf diesem Feld gibt es in Deutschland immer noch einen großen Nachholbedarf, der einer langjährigen Tradition von pflegerischer Berufsausübung auf Bachelor- und Master-Niveau in fast allen anderen EU-Ländern gegenübersteht. Gemeinsam werden wir im Ruhrgebiet dazu beitragen, dass Deutschland aufholt.“
Foto: von links Prof. Dr. Markus Zimmermann von der HSG, Pflegedirektorin Yvonne Auclair und Pflegemanager Jan Bieder von der LWL-Klinik Dortmund