Felix Klieser
Weltklassehornist Felix Klieser sprach in der LWL-Klinik Dortmund
Er wurde ohne Arme geboren und erlangte musikalischen Weltruhm
Felix Klieser ist ein Ausnahmekünstler. Der 34-jährige Horn-Virtuose erlangte musikalischen Weltruhm, obwohl er ohne Arme geboren wurde – das Horn spielt er mit den Füßen. Spielerisch passte Klieser die Dinge so lange an, bis sie für ihn funktionierten.
Wie er diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert hat, beschreibt er in seinem neuen Buch „Stell dir vor, es geht nicht, und einer tut es doch“. Sehr persönlich und humorvoll sprach Felix Klieser in der ausverkauften Landhauslesung der LWL-Klinik Dortmund über Problemlösungen und überraschende Strategien. Das Horn hatte er an diesem Abend bei sich. Er illustrierte den Umgang mit dem Instrument und erzählte, wie er zu einer revolutionären Technik beim Spielen des Instrumentes gelangte und was die Zuhörenden daraus direkt für ihr eigenes Leben mitnehmen können. Natürlich signierte er im Anschluss auch seinen Bestseller und stand für persönliche Begegnungen zur Verfügung.
Felix Klieser nahm bereits mit fünf Jahren den ersten Hornunterricht, von dort an ging es steil bergauf: Mit 13 Jahren wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. 2014 erhielt er den ECHO-Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres sowie den Musikpreis des Verbands der Deutschen Konzertdirektionen. 2016 wurde ihm der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festival verliehen – um nur einige der zahlreichen Meilensteine Kliesers beeindruckender Karriere zu nennen. Seither spielt Klieser in renommierten Konzerthäusern auf der ganzen Welt, etwa in Südkorea, Kanada, Österreich und England.
Der 34-Jährige ist nicht nur ein außergewöhnlicher Musiker, sondern auch ein charismatischer Redner, Autor und TV-Gast. Er begeistert Menschen - und darum geht es auch an diesem Abend: Spaß, Lebensfreude und vor allen Dingen Mut. Wer schon vorher einen Eindruck von Felix Klieser bekommen möchte, findet ihn auch auf den gängigen Social-Media-Kanälen.
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Fotos: Maike Helbig