Curamenta
LWL startet Pilotphase für neue Patientenplattform in seinen Kliniken
Bürgerinnen und Bürger können sich auf dem Portal für psychische Gesundheit über Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten informieren, darüber hinaus können Patientinnen und Patienten über einen gesicherten Kanal Kontakt zu ihren Behandler:innen aufnehmen, Informationen und Termine nachschauen, ihre persönlichen Behandlungs-Dokumente einsehen und beispielsweise ein Tagebuch führen. Das alles wird die Plattform „Curamenta“ demnächst Patientinnen und Patienten ermöglichen. Die Gesellschaft für digitale Gesundheit (GDG) entwickelt Curamenta als Gemeinschaftsprojekt von LWL, LVR (Landschaftsverband Rheinland), den Vitos-Kliniken, den Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) und dem Pfalzklinikum.
Nach einer intensiven Entwicklungsphase, startet die LWL-Klinik Dortmund nun die Pilotphase für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), denn Curamenta ist nicht etwa ein „eingekauftes und bereits existentes Konzept aus Amerika“, so Prof. Dr. Jens Bothe, der Kaufmännische Direktor der LWL-Klinik Dortmund, sondern ganz neu und „von uns auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten“.
Curamenta könne ein wegweisendes Projekt werden, sagt auch der LWL-Krankenhausdezernent Prof. Dr. Meinolf Noeker, das neue Maßstäbe in der psychiatrischen Versorgung setze.
Zum Pilot-Start in Dortmund, trafen sich Kolleginnen und Kollegen, die an der Entwicklung beteiligt sind, vom Oberarzt, der die Pilotstation leitet, über IT- und Dokumentations-Expert:innen, Psychologinnen, die Projektmanagerin, die Betriebsleitung und die Gesamtprojektleitungen aus dem LWL-Psychiatrieverbund in Münster sowie die externe Beratungsgesellschaft.
Die „Ebene 1“, auf der es allgemeine Informationen zum Thema psychische Gesundheit gibt, kann bereits jetzt von allen Interessierten besucht werden: www.curamenta.de